Ferienwohnung Stellwerk

Nachhaltiger Urlaub im historischen Stellwerk St. Michaelisdonn

Von der Bahngeschichte zur grünen Zukunft

Das Stellwerk St. Michaelisdonn ist ein einzigartiges Zeugnis der Eisenbahngeschichte – und gleichzeitig eine Vision für nachhaltigen Tourismus. Inmitten der charmanten Marschenlandschaft Schleswig-Holsteins gelegen, begeistert es Eisenbahnfreunde und Urlaubsgäste gleichermaßen. Nun soll das denkmalgeschützte Gebäude eine neue Bestimmung erhalten: eine umweltfreundliche Ferienwohnung, die Tradition und Moderne verbindet.

Nachhaltigkeit trifft Komfort
Die geplante Modernisierung des Stellwerks setzt auf höchste Nachhaltigkeitsstandards:

  • Photovoltaikanlage für eine autarke Energieversorgung
  • Glasfaseranschluss für Highspeed-Internet und smartes Wohnen
  • Nachhaltige Materialien für eine ressourcenschonende Sanierung
  • Energieeffiziente Ausstattung für ein umweltbewusstes Urlaubsgefühl

Das historische Flair bleibt erhalten, während modernste Technik für Komfort und Unabhängigkeit sorgt. Gäste können hier nicht nur die Faszination Eisenbahn erleben, sondern auch klimafreundlich übernachten.

 

Ein Gewinn für Tourismus und Gemeinde

Die Umnutzung des Stellwerks ist ein innovativer Schritt zur Stärkung der touristischen Infrastruktur in St. Michaelisdonn. Die Gemeinde erkennt das enorme Potenzial dieses Projekts:
1) Neue Übernachtungsmöglichkeiten in zentraler Lage
2) Förderung des sanften Tourismus
Stärkung regionaler Wirtschaft durch nachhaltige Konzepte
3) Attraktive Ergänzung zum Draisinenbahnhof in der Poststraße

Durch die Verbindung aus Geschichte, Nachhaltigkeit und modernem Komfort wird das Stellwerk zu einem Leuchtturmprojekt für zukunftsorientierten Tourismus in der Region.

Bahnerlebnis & Erholung in einzigartiger Atmosphäre

Ob als Eisenbahn-Enthusiast, Naturfreund oder digitaler Nomade – das Stellwerk St. Michaelisdonn bietet künftig eine außergewöhnliche Unterkunft mit Charakter. Von hier aus lassen sich die Draisinenstrecke, die Nordsee und das wunderschöne Dithmarschen entdecken.

Erleben Sie nachhaltige Ferien in einem Stück Eisenbahngeschichte – bald im modernisierten Stellwerk St. Michaelisdonn!

Bauhistorische Einordnung:
Bei dem Stellwerk der Marschbahn handelt es sich um einen zweigeschossigen Backsteinbau unter einem Walmdach mit großem Dachüberstand, der dem Sonnenschutz dient. Die zu den Gleisen gerichtete Fassade wird von einem auf Eisenträgern ruhenden Erker mit Satteldach ausgezeichnet, dessen ehemals drei Fenster mit den übrigen Fenstern dieser Front sowie beider Stirnseiten eine enge Reihung bilden und das Überblicken aller Schienen ermöglichen. Das Mauerwerk aus dunkel gebrannten Klinkern und die architektonische Formensprache der vorwiegend liegenden Fensterformate und schlichten Gesims entspricht der Entstehungszeit: Das in den 1920er Jahren verbreitete Formenrepertoire der Neuen Sachlichkeit wurde bei den in der Regel von namentlich unbekannten Reichsbahnarchitekten entworfenen Bahngebäuden vor allem in den 1930er Jahren zugunsten von Einheitstypen aufgegeben, die sich durch kubisch schlichte Baukörper mit stark überstehendem Walmdach auszeichnen. Von den baulichen Details haben sich im Erdgeschoss noch die bauzeitlichen Fenster erhalten, deren profilierte Stulpleiste und vor allem Falz- und Wetterschenkelkonstruktion eine Aufarbeitung rechtfertigen. Gleichermaßen sind eine Außen- und eine Innentür als bauzeitlich einzuordnen und in Verbindung mit den Fenstern unbedingt erhaltenswert. St. Michaelisdonn fördert den ÖPNV heutzutage und möchte gleichzeitig Interesse an Bahnhistorie wecken, was mit der Marschenbahndraisine gelingt und durch Erhalt und Nachnutzung des Stellwerks Poststraße (direkt neben dem Draisinenbahnhof gelegen) unter Sicherung des historischen Außenbildes und einiger technischer Details im Innern gestärkt werden kann.

Historische Fotos Stellwerk 1972
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ca. 1952 und 1960
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